Blasmusik ist der Hit in den Deutschen Clubs in Amerika
Innerhalb von zehn Tagen hatten die Hornbergmusikanten bei drei Deutschen Clubs sieben sehr erfolgreiche Auftritte. Viele Freundschaften wurden geschlossen oder erneuert.
Nach intensiver Vorbereitung traten 17 Hornbergmusikanten aus Ellenberg, Jagstzell, Rosenberg, Ellwangen, Rattstadt, Stimpfach, Stödtlen, Untergröningen und Kirchheim/Ries die Reise nach New York an. Dort wurden sie schon von Mitgliedern des Hartford Sängerbundes erwartet und freudig begrüßt. Mit drei Mietautos ging die Fahrt dann nach Connecticut. Schon am nächsten Tag kam dann beim „Bierfest“ des Sängerbundes der erste Auftritt. Drei Tage wurde dort bei sehr heißen Temperaturen im großen Bierzelt gespielt. Da die Musiker dort schon mehrmals Auftritte hatten, waren viele alte Freunde unter den Besuchern. Die Auftritte waren oft 8 Stunden lang, nur unterbrochen von den rasanten Tänzen der Schuhplattler. In dieser Zeit waren die Musiker(innen) bei den Mitgliedern des Clubs privat untergebracht und konnten so am normalen Leben der Amerikaner teilnehmen.
Am Montag nach dem Fest fuhren die Ostälbler weiter Richtung New York und bezogen in New Jersey ein Hotel in Kenilworth NJ. Am Montag danach stand eine Besichtigungstour durch den „Big Apple“ an. Alle wichtigen Punkte wurden besichtigt; lange Fußmärsche waren nötig um von der „Fifth Avenue über den Times Square zum Central Park zu kommen. Treffpunkt war das Rockefeller Center um danach mit der U-Bahn zu der Baustelle des neuen World Trade Center zu fahren. Die neue Gedenkstätte für die Opfer der Anschläge wurde besucht. Rund um den Platz wachsen acht neue Wolkenkratzer in die Höhe und sind bereits teilweise fertig gestellt. Das zukünftig höchste Gebäude der USA, der „Freedom Tower“ hat bereits ein große Höhe erreicht und ist schon höher als das Emire State Building. An den Tagen danach waren viele der Musiker(innen) ständig in New York. Sie unternahmen ein Schifffahrt rund um die Insel Manhattan, besuchten am Broadway ein Musical und waren nachts auf dem Emire State Building mit der überwältigenden Aussicht über das beleuchtete New York.
Am Donnerstag war ein Abendauftritt im Größten deutschen Club an der Ostküste, dem „Deutschen Club Clark“. Da dort schon vor Jahren gespielt wurde, konnten bei der Gelegenheit viele Bekannte ein Wiedersehen feiern. Auch eine Frau aus Ellenberg, die vor mehr als 50 Jahren ausgewandert war, konnte begrüßt werden.
Die letzten drei Auftritte waren in der zweiten Woche wieder in Connecticut beim „Arion Sängerverein Danbury“ in New Milford. Auch dort konnten alte Freunde sich wieder begrüßen. ES kam auch die Kameradschaft unter den Musikern nicht zu kurz. Nach den Auftritten konnte man mit den Gasteltern zusammensitzen, Lieder singen und Erfahrungen austauschen. Besonders beeindruckt waren die „Deutschen“ von der Gastfreundschaft der verschiedenen Clubs und dem vielen Beifall bei den Musikstücken.
Am Montag, dem Tag nach dem letzten Auftritt wurde der Rückflug angetreten mit überwältigen Eindrücken die sicher noch lange nachwirken werden.